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Die STIFTUNG MICHAEL gratuliert ihrem langjährigen Ratsmitglied und derzeitigem stellvertretendem Vorsitzenden zur Ehrung mit dem „Lifetime Achievement Award“. Dies ist die höchste Auszeichnung, die die ILAE vergeben kann.

Alle Stationen und Inhalte seines Wirkens auf zu zählen, würde den Rahmen der Homepage sprengen. Ein paar wenige seien herausgehoben:

Nach seiner Habilitation in Berlin bei Prof. Dieter Janz übernahm er 1985 die Leitung des Epilepsie-Zentrums Bethel. In Zusammenarbeit mit der Section of Epilepsy and Sleep der Cleveland Clinic Foundation, Ohio entwickelte er das dortige Epilepsie-Chirurgie-Programm, blieb dabei selbst aber immer „konservativer“ Epileptologe mit besonderem Augenmerk auf Syndromologie und Nosologie sowie den psychosozialen Aspekten (einschl. „Comprehensive Care“) von Epilepsien. In Bethel stieß er die Gründung neuer Abteilungen für Epilepsie-Chirurgie, Psychotherapie und die Rehabilitation an.

2003 bis 2009 war er Professor für Epilesieforschung an der Universität Kopenhagen bei gleichzeitiger klinischer Tätigkeit am renommierten dänischen Epilepsiezentrum Filadelfia in Dianalund. Auch nach seiner Emeritierung setzte er seine Forschungsarbeit fort.

Als Sekretär (1993 - 2001) und Präsident der ILAE (2005 - 2009) unterstützte er in vielen Ländern die Gründung nationaler Sektionen (Chapter) der ILAE. Er startete und organisierte die jährlich stattfindende Baltic Sea Summer School (2023 zum 16. Mal), bei der an Epileptologie interessierte Medizinerinnen und Mediziner aus allen Ländern sich fortbilden konnten (u.a. auch durch aktive Präsentationen). Überhaupt ist ihm die epileptologische Fort- und Weiterbildung ein sehr hohes Anliegen, das auch gefördert wird durch die „Prof. Dr. Peter und Jytte Wolf – Stiftung für Epilepsie“.

In der STIFTUNG MICHAEL ist er seit Jahren für die Stipendien-Programme Ansprechpartner, wofür die Stiftung höchst dankbar ist.

Peter Wolf hat sein Leben bis heute ins fortgeschrittene Alter ganz wesentlich der Epileptologie gewidmet.