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Hermann Stefan, Tobias Knieß, Anne Østensen, Christina Mol Slettenes, Thomas Porschen, Rupprecht Thorbecke
Epileptische Anfälle bei älteren Menschen
Informationen zu Epilepsie, 2020, 1. Auflage, 84 Seiten
Die Anzahl älterer Menschen in der Bevölkerung hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen und damit auch die Anzahl älterer, die epileptische Anfälle bekommen und Epilepsie entwickeln. Für Betroffene ist die Diagnose Epilepsie ein Schock. Ihre Lebensperspektiven werden unsicher, Ihre Selbstgewissheit und die Möglichkeit, ihr bisheriges Leben weiter mobil und selbständig zu gestalten, werden in Frage gestellt oder gehen verloren. Bisher gibt es in Deutschland wenig Forschung dazu, wie Ältere, die eine Epilepsie entwickeln, diese Erfahrung verarbeiten und welche Informationen, Unterstützung und Angebote sie brauchen.
In der vorliegenden Broschüre wird daher über Differenzialdiagnostik und Therapien der Epilepsien bei älteren Menschen informiert und Hilfen für Mobilität und Alltagsbewältigung beschrieben. Da es zur Selbständigkeit in der eigenen Wohnung in Deutschland wenig gibt, haben norwegische Ergotherapeutinnen ihre Erfahrungen dazu beigetragen. Sie schildern exemplarische Beratungsprozesse, unter anderem Hilfen zur Prävention von Verletzungen durch Anfälle auch unter Nutzung moderner Technik. Aufgrund langjähriger Auswirkungen gilt Epilepsie in Deutschland als Behinderung, insofern sind Hilfen über die Sozialgesetzbücher geregelt. Anhand der Beschreibung von Mobilitäts-, Reise- und Sportmöglichkeiten, die die konkreten Krankheitsmerkmale und -verläufe bei unterschiedlichen Epilepsien berücksichtigen, sollen die Betroffenen im Umgang mit der Erkrankung gestärkt und die Selbständigkeit im Alter möglichst lange erhalten bleiben.
Diese Broschüre ist vor allem für Betroffene und Angehörige. Sie ist jedoch auch für Fachkräfte gedacht, die im Bereich der Epilepsieberatung und der Epilepsieversorgung beruflich und beratend tätig sind.
Anders als man annehmen könnte, lassen sich Epilepsien bei Älteren gut behandeln und die Lebensqualität ist bei denjenigen, die im höheren Alter an Epilepsie erkranken nicht schlechter als bei Jüngeren mit Epilepsie.
Wie die Auswirkungen der Erkrankung auf das Alltagsleben möglichst gering gehalten werden kann, ist Anliegen und Thema der Broschüre.
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